Alice postet auf Instagram regelmässig Videos unter dem Titel&nbsp;"Ich bewege mich und mit mir bewegt sich die ganze Welt".&nbsp;Um diese Filme zu optimieren, installiert sie eines Tages eine neue App und holt sich aus Versehen die&nbsp;leibhaftige&nbsp;Nutzungsbedingung und ihre zwielichtigen Komplizen Algo und Rhythmus in ihr Zimmer. Die erklären zu Alice' Verwunderung, dass sie sie eben akzeptiert habe – und wo sie schon mal hier seien, könnten&nbsp;sie&nbsp;Alice und ihr Tutorial ganz gross herausbringen. Vorausgesetzt, sie dürfen mit Alice machen, was sie wollen. Alice willigt ein – unter der Bedingung, dass&nbsp;sie&nbsp;jede*n Follower*in der Welt bekommt und jederzeit aus der Sache aussteigen darf. Was folgt, ist ein abgekartetes Spiel um Macht, Eitelkeit und die Frage: wer hält hier eigentlich die (Marionetten-)Fäden in der Hand?&nbsp;Das Publikum verfolgt einen Teil des Stücks auf seinem Handy.&nbsp;&nbsp;&nbsp; Für «@alice.snow.white» hat sich das Ensemble mit drei Sekundarschulklassen ausgetauscht. Wie nutzen die Schüler*innen ihre Smartphones und die sozialen Medien? Wie schätzen sie die Vorteile und Risiken ihres User-Verhaltens ein? Auf dieser Grundlage entwirft die Inszenierung ein (alb-)traumhaftes&nbsp;Social Network Game&nbsp;– irgendwo zwischen Komödie und Groteske, zwischen&nbsp;Faust&nbsp;und&nbsp;Alice im Wunderland.

@alice.snow.white / Figurentheater

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